Refferentin: Mongolkhatan Tsevegmed
Das Bild von asiatischen Frauen ist hierzulande durch Klischee und Mythen geprägt. Sie werden oft als unterwürfig dargestellt. Dieses Bild entspricht nicht der Realität. Der asiatische Kontinent ist durch die Vielfalt der Kulturen kennzeichnet. So, zum Beispiel, spielten Frauen in der Mongolei immer eine wichtige Rolle. Und heute laut den Berichten von unterschiedlichen internationalen Organisationen (UNDP, UNICEF, ADB und etc.) zählt das Land zu den wenigen asiatischen Ländern, in der eine relative Gleichheit zwischen den Geschlechtern existiert.
Eine spannende Spurensuche in der Geschichte des Landes, in der die Frauen eine starke gesellschaftliche Stellung genossen und als Kriegerinnen, Regentinnen und Schamaninnen selbstbewusst in der Gesellschaft agiert haben, wirft die Frage auf, welche kulturellen und sozialen Faktoren die Stellung von Frauen in der mongolischen Gesellschaft beeinflußt haben. Die Rolle von Frauen in der Mongolei ist nur im Zusammenhang und Zusammenspiel mit der Faktoren wie der nomadischen Lebensweise, die Einflüsse der herrschenden Religionen wie Schamanismus und Buddhismus und die kommunistische Vergangenheit des Landes zu verstehen. Im Vortrag werden auch gegenwärtige Problemen von Frauen nach der Einführung der Marktwirtschaft angesprochen. Eine spannende Geschichte über monglische Frauen erzählt von einer Mongolin.
Frau Tsevegmed („Hatan“) kann die Veranstaltung in englischer oder deutscher Sprache durchführen. Wer Englisch bevorzugt, möge sich bei Regine melden.
19.30 Uhr: Vortrag in den Räumen der ESG Kiel