„Was dir selbst verhasst ist, das tue auch deinem Nächsten nicht an“ (Hillel)
Oft wird das Judentum als „starre Gesetzesreligion“ missverstanden. Dies ist gleich ein doppeltes Missverständnis, da die Formulierung zum einen nahelegt, dass ein Zustand von Gesetzlosigkeit erstrebenswert wäre - schon ein kurzer Blick auf Nachrichten z. B. aus Syrien oder dem Irak zeigt, dass der Zusammenbruch von Recht und Gesetz fatal ist. Zum anderen wird bei dieser Formulierung verkannt, dass aus jüdischer Sicht die Regeln und Gebote Anleitungen Gottes für ein gutes Leben sind. So wurden sie in den Jahrtausenden von den jüdischen Gelehrten angewandt und interpretiert. Anhand einiger kurzer Beispiele werden wir uns dies vor Augen führen.
Da der Aspekt der „Begegnung mit dem Judentum“ im Mittelpunkt stehen soll, ist die Beteiligung der Zuhörer durch Mitarbeit, Fragen und Diskussion von Beginn an ausdrücklich erwünscht.
Referent: W. Joshua Pannbacker, Vorbeter und Religionslehrer im Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein
Foto: bisgleich/photocase.com
19.30 Uhr Andacht in der Unikirche
20.15 Uhr Vortrag mit anschließender Diskussion