Aus ärztlich-palliativmedizinischer Sicht wird für einen Patienten das Thema Sterben und Tod oft erst dann Realität, wenn das Therapieziel seiner Behandlung nicht mehr Heilung bedeutet. Dabei ist die Wahrhaftigkeit in der Kommunikation mit dem Arzt im weiteren Beziehungsaufbau für die anstehende Behandlung wichtig. Denn die weitere Begleitung ist gekennzeichnet von dem Ziel der palliativen Versorgung „Den Tagen mehr Leben zu geben und nicht dem Leben mehr Tage“. Hiermit ist verbunden mit dem Patienten und seinen An- und Zugehörigen auf die Suche zu gehen. Dies kann geschehen unter Berücksichtigung der körperlichen, seelischen, sozialen und spirituellen Bedürftigkeit.
Referent: Dr. med. Dieter Siebrecht
19.30 Uhr Andacht in der Unikirche
20.15 Uhr Vortrag mit anschließender Diskussion
Foto: flickr/N Skadi