Mi., 18.05: „Vom Homunkulus zum Designerbaby“

Vom Traum der künstlichen Erzeugung menschlichen Lebens

Die künstliche Erzeugung von Leben ist ein uralter Traum – aber auch Albtraum – der Menschen. Im 16. Jahrhundert waren es Alchemisten wie Paracelsus, die tatsächlich versuchten, Homunkuli herzustellen. Das Thema ist in Literatur und Film vielfach behandelt worden, etwa im „Frankenstein“-Roman von Mary Shelley, in Goethes „Faust II“ oder im Kult-Film „The Rocky Horror Picture Show“. Was über Jahrhunderte nur die Phantasie der Menschen anregte, ist inzwischen dank des medizinischen Fortschritts nicht mehr nur Fiktion und Utopie. Der Vortrag behandelt die Entwicklung moderner Reproduktionsmedizin vom ersten „Retortenbaby“ bis zur Präimplantationsdiagnostik. Angesprochen werden auch die Möglichkeiten der Samenspende und von Leihmutterschaften. Die einzelnen Probleme werden anhand realer Fallbeispiele illustriert. Dazu werden jeweils die einschlägigen rechtlichen Regelungen kurz vorgestellt.

Prof. Dr. Rudolf Meyer-Pritzl, Juristische Fakultät, CAU

19.30 Uhr Andacht in der Unikirche
20.15 Uhr Vortrag mit anschließender Diskussion

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