Immer wieder vertreten Christinnen und Christen – vereinzelt! – die Auffassung, die Bibel habe nicht nur in Glaubensfragen, sondern auch im Blick auf die Weltentstehung das letzte Wort.Vor 40 Jahren noch spielten kreationistische Vorstellungen, nach denen die Bibel die Weltentstehung auch wissenschaftlich korrekt beschreiben würde, in Deutschland keine Rolle.
Doch zunehmend kann man auch hierzulande hören und lesen, dass die biblischen Schöpfungsberichte der Evolutionstheorie und anderen Wissenschaften überlegen wären – und dass im Umkehrschluss naturwissenschaftliche Erklärungen zur Weltentstehung und das Zeugnis der Bibel einander ausschlössen.
An diesem Abend soll es darum gehen, den Kreationismus in seinen verschiedenen Spielarten zu verstehen, die Grenzen und Möglichkeiten von christlichem Glaube und Wissenschaft zu beschreiben und beide in ein angemessenes Verhältnis zueinander zu setzen.
19.30 Uhr Andacht in der Unikirche
20.15 Uhr Themenabend in der ESG, mit Jörg Pegelow, Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen der Nordkirche, Hamburg