Millionen Menschen leben weltweit in Elend und Not, weil soziale Mindeststandards wie das Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit missachtet werden. 79 Millionen Kinder arbeiten weltweit unter ausbeuterischen Bedingungen: in Textilfabriken, Steinbrüchen oder auf Kaffeeplantagen – auch für unsere Produkte.
Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf am 3. März 2021 auf den Weg gebracht. Der Bundestag hat den Entwurf am 11. Juni 2021 beschlossen. Am 25. Juni 2021 hat der Bundesrat das Gesetz gebilligt.
Ziel ist es, den Schutz der Menschenrechte in globalen Lieferketten zu verbessern. Es geht nicht darum, überall in der Welt deutsche Sozialstandards umzusetzen, sondern um die Einhaltung grundlegender Menschenrechtsstandards wie des Verbots von Kinderarbeit und Zwangsarbeit.
Über die Chancen und Risiken in den Zulieferländern die Lieferkettengesetze wie solche mit sich bringen werden wir mit unserer Referentin Frauke Steglich am Mittwoch den 23.11.2022 sprechen. Wir treffen uns für eine Andacht in der Unikirche um 19 Uhr und steigen ab 19:30 Uhr in das Thema in der ESG ein.
Frauke Steglich arbeitet seit 2016 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kiel Institut für Weltwirtschaft. Seit November 2020 ist sie Managing Director des Poverty Reduction, Equity and Growth Network (PEGNet). Sie ist Research Fellow im Kiel Centre for Globalization (KCG) und Teil des Forschungsnetzwerks Nachhaltige Globale Lieferketten.
Wir freuen uns auf euch.