Es ist ein weitgehender Konsens wissenschaftlicher Theologie, dass Jesus keine neue Religion gründen wollte. Gleichwohl wohnt der Botschaft Jesu eine Dimension inne, welche darauf angelegt ist, alle religiösen, ethnischen und sozialen Grenzen zu sprengen. In dieser Hinsicht kann Jesus als Stifter einer „Religion der Liebe“ bezeichnet werden, die selbst die Grenzen des Christentums noch überschreitet und deren Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist. Was dies bedeutet, gilt es sich gerade im Jahr des 500. Jubiläums der Reformation zu vergegenwärtigen.
19.30 Uhr Andacht in der Unikirche
20.15 Uhr Vortrag und anschließende Diskussion
Vortrag: Prof. Dr. Enno Edzard Popkes, Theologische Fakultät, CAU